Deine liebe dich gezwungen hatt, daß dein Bludt groß wunder dath
Unter Tugendkreuzigung wird in der christlichen Ikonographie die Kreuzigung Christi durch personifizierte Tugenden verstanden. Die Allegorie geht auf eine Osterpredigt von Bernhard von Clairvaux zurück, der prägenden Gestalt des Zisterzienserordens.
Darstellungen von Tugendkreuzigungen sind äußerst selten – 25 sind weltweit bekannt. Im Altarraum der Klosterkirche zu Lüne hängt ein nachreformatorisches Gemälde dieses Motivs, dessen Seltenheit wir uns besonders bewusst sind. In dieses Bild, seine Ikonographie und theologische wie kunsthistorische Bedeutung wird uns Dr. Stephan Lüttich mit seinem Vortrag einführen.
Ein gemeinsames benediktinisches Klostermahl an alten Refektoriumstischen im Remter soll diesen Abend mit guten Gesprächen in anregender Gesellschaft abrunden.
Der Eintritt ist frei, ein Spendenbeitrag ist erbeten.
Schriftliche Anmeldung erforderlich:
Kloster Lüne
Am Domänenhof
21337 Lüneburg